Microsoft plant Kreisen zufolge den Kauf von Skype für 8,5 Mrd. Dollar. In dem Preis seien auch die Schulden des Online-Telefondienstes enthalten, hieß es bei einer mit der Angelegenheit vertrauten Person. Das Vorhaben könne schon am Dienstag bekanntgegeben werden.
Microsoft wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Bei Skype war zunächst niemand erreichbar. Skype werde von den Banken Goldman Sachs und JP Morgan beraten. Microsoft verzichte auf Berater.
Möglicherweise ist der Preis das Ergebnis eines Bieterwettstreits: Anfang Mai hatte es in Kreisen geheißen, Facebook und Google hätten Interesse an der früheren Ebay -Tochter, die sich in Besitz von Finanzinvestoren befindet.
Bei Skype können Nutzer untereinander kostenlos über das Internet telefonieren, auch mit Videobildern. Geld verdiente das Unternehmen bisher vor allem mit günstigen Anrufen zum herkömmlichen Telefonnetz. Der Dienst hat weltweit mehr als 550 Millionen registrierte Nutzer. Microsoft kann den Dienst unter anderem für sein aktuell schwächelndes Smartphone-Geschäft gut gebrauchen. Mit Skype sind auch Videotelefonate per Handy möglich. Es wäre der bisher größte Zukauf des Softwarekonzerns
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